Schöne und gesunde Zähne - wir bringen Sie zum Lachen - Zahnarzt Braunschweig
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Sonstiges


Angstpatienten

Liebe Patientin, lieber Patient,
wie wir wissen, ist die Angst vor Zahnbehandlungen kein Einzelfall. Doch jeder Patient hat seine eigene Geschichte und persönliche Gründe, die bei ihm Unbehagen oder gar Angstzustände während der Zahnbehandlung verursachen.

Es gibt viele Gründe dafür:
- schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit
- Scham wegen schlechter Mundhygiene, Angst vor Kritik, Hilflosigkeit
- Würgereiz, Herzrasen etc.

Bitte teilen Sie uns Ihre Ängste vor jeder Behandlung mit, und wir versuchen, Ihnen zu helfen und Sie auf Ihrem Weg durch die Behandlung zu begleiten.

Ziel sollte es sein, Ihre Zähne durch eine individuelle Mundhygiene zu erhalten und durch eine gute Ernährung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu unterstützen.

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Vollnarkose

Die im Folgenden beschriebene Vollnarkose, als Teil einer zahnärztlichen Behandlung, findet nicht in den Räumen unserer zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis in der Elbestraße statt, sondern wird innerhalb der bestehenden Zusammenarbeit mit Frau Dr. med. Ineke Lieberwirth, Fachärztin für Anästhesiologie, in deren Praxis in der Mauernstraße 33 in Braunschweig durchgeführt.

Bezüglich der Kosten sowie des Behandlungsablaufs vereinbaren Sie bitte einen Termin mit unseren Behandlern, die Fragen und Einzelheiten hierzu gern erläutern können.

Angstpatienten, Kinder und behinderte Menschen werden häufig in Vollnarkose behandelt.
Was ist eine Vollnarkose?


Vollnarkose ist ein Zustand, bei dem durch bestimmte Wirkstoffe das Bewusstsein, die Schmerzempfindlichkeit, die Muskelspannung und auch die Erinnerungsfähigkeit vorübergehend vollständig ausgeschaltet wird.

Vollnarkose beim Zahnarzt

Eine zahnärztliche Behandlung in Vollnarkose kann aus mehreren Gründen notwendig werden. Bei sehr ängstlichen Patienten (Zahnarztphobie) kann die Vollnarkose als letzte Möglichkeit eine wesentliche Erleichterung sowohl für den Zahnarzt als auch für den Behandelten bedeuten. Bei Kindern, geistig behinderten Menschen und schlecht kooperierenden Patienten kann eine Behandlung in Vollnarkose sinnvoll sein, um den Therapieerfolg nicht zu gefährden. Manchmal erfordert auch schon die Schwere des Eingriffes eine Vollnarkose, wie beispielsweise eine sogenannte Totalsanierung in Vollnarkose. Auch die Entfernung der Weisheitszähne erfolgt häufig in Vollnarkose beim Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen.

Vollnarkose in der Zahnarztpraxis

Während einer Vollnarkose muss auf jeden Fall ein Anästhesist (Narkosearzt) anwesend sein, der mit dem Patienten oder mit dem Erziehungsberechtigten ein ausführliches Gespräch im Vorfeld der Narkose führen muss und hierbei die Durchführung der Behandlungsschritte sowie mögliche Risiken aufzeigen muss. Dementsprechend müssen der Patient, bei Kindern die Erziehungsberechtigten, vor der Operation eine Einverständniserklärung unterzeichnen.

In den Stunden vor der Operation darf der Patient (außer unbedingt notwendigen Medikamenten) nichts zu sich nehmen, um zu verhindern, dass Speisereste, Erbrochenes oder Magensäure in die Lunge gelangen. Zwei Wochen vor der Operation sollte der Patient mit dem Rauchen aufhören, um den Behandlungserfolg nicht zu gefährden.

Eine Vollnarkose kann im Wesentlichen auf zwei Arten vorgenommen werden: als Inhalationsnarkose, bei der der Wirkstoff über eine Maske eingeatmet wird und als intravenöse Narkose, bei der das Mittel über einen Zugang zur Vene in den Körper eingespritzt wird.

Kurz nach Beginn der Narkose muss der Patient intubiert werden, also ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre gelegt werden, da der Patient während der Vollnarkose nicht selbstständig atmen kann. Ausnahmen sind sehr kurze Narkosen, bei denen eine Maskenbeatmung genügt. Während der Narkose werden lebenswichtige Körpervorgänge durch angeschlossene Messgeräte ständig kontrolliert (Monitoring). Nach der Behandlung, beziehungsweise Operation, wird die Narkose wieder ausgeleitet, der Beatmungsschlauch herausgezogen und der Patient unter weiterer Beobachtung in den Aufwachraum gebracht.

Es ist möglich und zeitweise sinnvoll, mehrere Eingriffe in Kombination in einer Vollnarkose durchzuführen, um den Patienten nicht durch mehrere Narkosen zusätzlich zu belasten. Gelegentlich sind jedoch auch zwei oder mehrere Sitzungen in Vollnarkose notwendig.

Es gibt Behandlungszentren, in denen Ärzte aus mehreren Spezialbereichen praktizieren und im zahnmedizinischen Bereich Vollnarkosen anbieten. Diese können dann gemeinsam den Ablauf der operativen Behandlung planen und ausführen. Die Zeitdauer der Vollnarkose kann problemlos mehrere Stunden betragen und bei Bedarf einfach verlängert werden.

Risiken der Vollnarkose

Unerwünschte Wirkungen einer Vollnarkose sind heutzutage selten geworden, dennoch kann es bei einer Vollnarkose zu erheblichen Zwischenfällen kommen. Man geht davon aus, dass die Sterblichkeitsrate von allen Vollnarkosen insgesamt 0,005 Prozent beträgt, wobei jedoch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten eine entscheidende Rolle spielt. Weiterhin ist in der „großen“ Chirurgie das Risiko z.B. höher als in der Zahnmedizin. Durch Vollnarkose hervorgerufene unerwünschte Zustände können unter anderem Herz-Kreislauf-Probleme oder Allergien sein, des Weiteren kommt es nach dem Aufwachen häufig zu Übelkeit und Erbrechen.

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Hausbesuche

Wenn Sie aufgrund einer Krankheit oder aus anderen persönlichen Gründen nicht zu uns in die Praxis kommen können, bieten wir Ihnen gerne die bestmögliche zahnärztliche Versorgung – auch unter solchen Voraussetzungen – an.

Unser Zahnärzteteam versorgt Sie gerne bei Ihnen zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim.

Durch die Anschaffung einiger Geräte konnten wir unser Leistungsspektrum für Sie erweitern.

Das sind unsere Leistungen, die wir für Sie vor Ort anbieten können:

- Regelmäßige Kontrolle der Mundschleimhaut
- Zahnstein entfernen (wenn ein Absauggerät vorhanden ist)
- Wiederbefestigungen von Kronen
- Erstellung von herausnehmbarem Zahnersatz
- Prothesenreinigung
- Unterfütterung von Prothesen
- Aktivieren von Klammerprothesen oder Geschiebe- bzw. Ankerarbeiten
- Einfache Extraktionen (z.B. stark gelockerte Zähne)
- provisorische Füllungen
- Beratung

Termine können Sie telefonisch vereinbaren. Bitte rufen Sie uns in unserer Praxis an und geben Sie bitte die genauen Daten des Patienten an. Halten Sie eine aktuelle Medikamentenliste und die Versichertenkarte und das Bonusheft bereit. Unser Team verfügt über ein tragbares Kartenlesegerät.

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Alterszahnheilkunde

Geroprothetik – eine Herausforderung für die Zukunft

Die Menschen werden immer älter, und trotz besserer Zahnprophylaxe bleibt insgesamt der Zahnverlust fast gleich, auch wenn der Zahnverlust für das jeweilige Individuum erst im höheren Lebensalter erfolgt, womit für die Zukunft sogar ein höherer Prothetikbedarf erwartet wird [Kerschbaum, 2003].

Es gibt sehr viele unterschiedliche Therapiemöglichkeiten beim älteren Patienten: vom festsitzenden bis zu den unterschiedlichen Arten des herausnehmbaren Zahnersatzes. Das Behandlungsziel sollte immer das individuelle Optimum des jeweiligen Patienten sein, welches die bestehenden Wünsche und Vorstellungen berücksichtigen muss.

Die Geroprothetik strebt die lebenslange Sicherung des oralen Komforts mit angemessenen Behandlungsmaßnahmen an. Sie hat viele Facetten und reicht vom anspruchsvollen älteren Patienten, bei dem das „jugendliche“ Erscheinungsbild immer wichtiger wird, über den Senior, der sich mit dem neuen Zahnersatz vor allem eine funktionelle Verbesserung erwartet, bis hin zum kranken und schließlich pflegebedürftigen Patienten.

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Behindertengerechte Behandlung

Menschen mit Behinderung stoßen in ihrem Alltag immer wieder auf Barrieren. So behindern Treppen Rollstuhlfahrer, aber auch Mütter und Väter mit Kinderwagen.

Barrieren und Hindernisse sind in unserem Alltag für viele Menschen in unterschiedlicher Weise erlebbar.

Unsere Zahnarztpraxis ist behindertengerecht. Bereits bei der Planung der neuen Praxis haben wir auf eine behindertengerechte Planung geachtet.

So können wir älteren und behinderten Patienten den anstrengenden Aufstieg einer Treppe ersparen, da sich bei uns alle Behandlungsräume auf einer Ebene befinden. Selbst Rollstuhlfahrer können unsere Praxis vom Parkplatz an, ohne Hindernisse und fremde Hilfe erreichen.

Wir verfügen in unserem Treppenhaus über einen Aufzug, den Sie nutzen können. Sie können direkt von der Tiefgarage in die Arztpraxis über den Aufzug gelangen. Durch den Umbau sind die sanitären Anlagen im 1. OG behindertengerecht angepasst worden.

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Schnarcherschienen

Wenn Sie schlecht geschlafen haben,
weil Sie nachts schnarchen, dann können wir Ihnen helfen.

Das Schnarchgeräusch entsteht in der Regel durch Flattern weicher Gewebeteile. Es wird dadurch hervorgerufen, dass der Unterkiefer des Schnarchers in Richtung der Atemwege fällt und diese verengt.

Die Luft muss nun eine eingeengte Stelle passieren. Damit die Luftmenge gleich bleibt, muss die Luft mit einer höheren Geschwindigkeit passieren. Diese beiden Bedingungen rufen das Flattern weicher Gewebeteile (also das Schnarchen) hervor.

Das Problem
- Schnarchgeräusche
- Schlafstörung
- daraus folgt Tagesmüdigkeit und Konzentrationsprobleme
- Herz-Kreislaufstörungen werden begünstigt
- Beziehungsprobleme durch nächtliche Störung

Die Lösung
Sie tragen nachts eine Schnarcherschiene. Durch den eingeschränkten Bewegungsspielraum des Unterkiefers verschafft diese Abhilfe.

Dies wird durch Verbindungsteile des Ober- und Unterkiefers erreicht. Beim Zubettgehen setzen Sie die Schnarcherschiene in den Mund und Sie werden einen erholsamen und ungestörten Schlaf haben. Dies wird auch Ihr(e) Partner(in) zu schätzen wissen.

Bitte suchen Sie einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Schlafmediziner oder Internisten auf, der bei Ihnen die sogenannte „obstruktive Schlafapnoe“ diagnostizieren kann. Wenden Sie sich auch an ein Schlaflabor in Ihrer Nähe.

Diese Schienen dürfen nur speziell ausgebildete Labore und zertifizierte Techniker und Behandler anfertigen. Bei Interesse fragen Sie Ihren behandelnden Zahnarzt.

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Schnarchtherapie

Ca. 30 Millionen Deutsche kennen das Problem der nächtlichen Ruhestörung, verursacht durch das Schnarchen. Was kaum einer weiß, dass sich dahinter ein gravierendes Krankheitsbild verbirgt. Es handelt sich dabei um das sogenannte obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Obwohl weitestgehend unbekannt, ist es bei ca. 90% der Patienten noch nicht diagnostiziert.

Dieses Syndrom wird verursacht durch nächtliches, sich wiederholendes Kollabieren der Muskulatur im Rachenbereich, das heißt, dass zum Beispiel die Atemwege durch die Zunge verlagert werden. Fallen Rachen- und Zungenmuskel ganz in sich zusammen, folgt ein vollständiger Atemwegsverschluss. Das kann zu kompletten Atemaussetzern (Apnoen) führen. Wenn man versucht durch diese enge Passage zu atmen, erzeugt das starke Vibrieren der Weichteile das Geräusch des Schnarchens. Solche Apnoen können bis zu 600-mal pro Nacht auftreten. Dieses wird vom Betroffenen nicht bemerkt. Allerdings wird der Betroffene dadurch nachts mehrfach geweckt. Diese unterschwelligen Weckreaktionen in der Nacht führen dazu, dass man sich morgens kaputt, müde und unausgeschlafen fühlt, welches sich als Tagesschläfrigkeit fortsetzen kann (Sekundenschlaf am Steuer).

Ebenfalls steigen durch eine unbehandelte Schlafapnoe die Risiken auf Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, sexuelle Unlust und Depression. Meistens werden diese Apnoen durch den Lebenspartner bemerkt. Der Betroffene sollte sich zu einem Facharzt (Lungen-, HNO-Arzt, Internist, Schlafmediziner) überweisen lassen, damit die richtige Diagnose gestellt werden kann. Eine mögliche Therapie ist die CPAP-Überdruckbeatmung. Dabei bekommt der Patient einen Kompressor mit nach Hause und muss nachts eine Atemmaske tragen, durch die ein Überdruck erzeugt wird, damit die Zunge und Rachenmuskulatur nicht in den Atemweg kollabieren kann. Allerdings ist die Akzeptanz dieser Maßnahme sehr gering, da die Atemmaske durchweg als Schlaf behindernd empfunden wird. Weitere Therapiemaßnahmen können schmerzhafte, invasive chirurgische Eingriffe sein, denen eine weitaus unkompliziertere Behandlungsmaßnahme vorzuziehen wäre.

Die Unterkieferprotrusionsschiene hat sich in den letzten Jahren als wirkungsvolle Alternative durchgesetzt. Dabei handelt es sich um individuell hergestellte Zweischienensysteme, die den Unterkiefer gezielt nach vorne verlagern und somit das Zurückfallen der Zunge verhindern können. Diese werden nach Ihrem persönlichen Gebissabdruck angefertigt und angepasst. Diese Schiene wird nachts auf die Unter- und Oberkieferzahnreihe gesetzt und ermöglicht somit eine optimale Atemwegsöffnung. Vorgefertigte, konfektionierte Schienen haben keinen dauerhaften Erfolg, daher sollte sich der Betroffene von einem geschulten Zahnmediziner individuell beraten und versorgen lassen. Über die Kosten und den genauen Behandlungsablauf sollten Sie einen schlafmedizinisch geschulten Zahnarzt konsultieren. Mittlerweile gibt es eine Vereinigung spezialisierter Zahnmediziner. Die DGZS (Deutsche Gesellschaft Zahnärztlicher Schlafmedizin e.V.) wurde im November 2000 gegründet und versteht sich als Plattform für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Teams aus Medizin, Zahnmedizinern und Zahntechnikern. Eine unserer Zahnärztinnen ist Mitglied in der DGZS und unser Labor ist zertifiziert zur Herstellung der Protrusionsschienen.

Bei Interesse und weiteren Fragen steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung.

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Digitales Röntgen

... für mehr Komfort und Transparenz

Digitales Röntgen erweitert das Spektrum der Diagnostik in der Zahnheilkunde ungemein.

Ein großer Vorteil liegt in der enorm reduzierten Strahlenbelastung.

Im Vergleich zum konventionellen Röntgenbild beträgt die Strahlung nur noch 20% und für die Umwelt fallen die äußerst bedenklichen Entwicklerlösungen weg.

Digitales Röntgen läuft in Bruchteilen von Sekunden ab, das Bild ist auf allen Bildschirmen sofort präsent. Es gibt keine unangenehmen Wartezeiten und die Diagnose ist schneller gestellt.

Intraorale Kamera

Mithilfe der intraoralen Kamera haben Sie Einblicke in Ihre Mundhöhle, die wir Ihnen gleichzeitig erläutern können.

Sie können alles über den Bildschirm nachvollziehen und wissen, wovon geredet wird.

Ob es um eine professionelle Zahnreinigung zum Aufzeigen der angefärbten Beläge geht oder um nicht mehr tolerable Füllungen.

Am liebsten zeigen wir Ihnen selbstkritisch unsere Arbeiten in Ihrem Mund. Die intraorale Kamera – für mehr Transparenz.

Vorteile allgemein

- umweltschonend
- sofortige Bilder im Behandlungszimmer
- digitale Technik für höchste Qualität
- spart Zeit und Geld

Bitte fragen Sie uns nach einem Röntgenpass, denn so haben Sie die Kontrolle über Ihre Strahlenbelastung.

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Funktionsdiagnostik

Jeder Zahn im Gebiss eines Menschen hat eine bestimmte Funktion. Dementsprechend ist er mit bestimmten Merkmalen ausgestattet. Eckzähne beispielsweise sind spitz und gelten heute noch als die Reißzähne, die Backenzähne haben eine Kaufläche, um die Nahrung zu zerquetschen und zu zermahlen, die Frontzähne haben scharfe Kanten um uns das Abbeißen zu erleichtern.

Da in unserer heutigen Zeit viele Menschen knirschen und pressen und daraus Schäden an den Zähnen und Restaurationen erfolgen, mit entsprechenden Kiefergelenks- und Muskulaturbeschwerden, ist es unsere Aufgabe solche Störungen zu erkennen und zu beseitigen, bevor wir uns an die Rekonstruktion und Wiederherstellung der Funktion der Zähne machen.

Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass das Kiefergelenk, die Kaumuskulatur und die Zähne eine Einheit bilden. Die Funktionsanalyse kann Disharmonien und Mängel in dem Zusammenspiel dieser Einheit ans Tageslicht bringen.

Diese Funktionsstörungen müssen in vielen Fällen per Schienentherapie (vor-)behandelt werden, da es gilt, künftige Störungen auszuschließen.
Eine der Voraussetzungen ist die Position des Oberkiefers sowie die Rotationsachse beider Kiefer. Diese Information erhält man durch das Anlegen eines sogenannten Gesichtsbogens.
Dadurch wird es dem Zahntechniker ermöglicht, die angefertigten Modelle so in einen Artikulator (Gerät zur Imitation der Kaubewegungen) schädelbezüglich einzubauen.
Mithilfe dieser und anderer Registriertechniken erfassen wir die Lage und das Zusammenspiel beider Kiefer zueinander und arbeiten somit daran, dass Ihr neu angefertigter Zahnersatz sich harmonisch in die bestehende Situation einfügt.

Bei umfangreichen prothetischen Sanierungen mit ausgeprägten Funktionsstörungen erarbeiten wir uns mit Fachärzten eine Lösung für Ihre Versorgung.


Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie

Der Begriff Funktionsdiagnose bezeichnet eine spezielle Untersuchung des gesamten Kausystems auf dessen Funktion, also das Zusammenspiel von weichen und festen Strukturen der Kopf- und Hals-Region wie z.B. Zähne, Kiefergelenke, Halswirbelsäule und des neuromuskulären Bereichs. Der Mensch und speziell die Kopf- und Hals-Region bilden eine funktionelle Einheit. Der Körper ist eine Art komplexe und effektive Maschine, allein im Kopf-Hals-Bereich besteht er aus sehr vielen „Zahnrädern“ (siehe Bild), die eine funktionelle Einheit bilden und nach dem Prinzip eines Regelkreises arbeiten. Hierbei sind die Zähne ein fester Bestandteil des Skeletts, welches wiederum mit den Muskeln verbunden ist. Für eine einwandfreie Funktion müssen sämtliche Zahnräder störungsfrei arbeiten.

Die Notwendigkeit der Funktionstherapie

Durch eine Vielzahl von Risikofaktoren oder Reizen im Zusammenspiel der Strukturen der Kopf- und Hals-Region kann wie beschrieben ein Ungleichgewicht auftreten. Diese Störung kann über einen längeren Zeitraum jedoch weitgehend unbemerkt bleiben, oder aber vorübergehende Beschwerden verschwinden wieder, weil das Problem nur symptomatisch (z.B. durch Schmerztabletten) gelindert wurde. Allerdings kann es bei einem nächsten mitunter geringfügigen Anlass erneut akut werden. Über einen längeren Zeitraum kann sich daraus sogar ein chronisches Beschwerdebild entwickeln. Dieses Krankheitsbild, ob akut oder chronisch, wird als CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) bezeichnet. Leider wird die CMD häufig als Ursache von Schmerzen im Kiefer-, Gesichts- und Kopfbereich in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen mangels Informationen nicht oder zu spät erkannt. Eine CMD lässt sich ursächlich nicht alleine medikamentös behandeln. Dies ist lediglich mit speziellen Behandlungsmethoden und durch ein fachübergreifendes Zusammenspiel mit anderen Behandlern bis hin zur Verhaltenstherapie möglich. Ziel ist es, Muskelverspannungen insbesondere im Kopf- und Halsbereich zu lösen, indem man bei Bedarf den Biss korrigiert oder das Kiefergelenk entlastet. So lassen sich eine Harmonisierung im Kausystem und eine ausgeglichene Muskelspannung erreichen. Je mehr krankmachende Faktoren des Krankheitsbildes beseitigt werden, desto größer ist der Erfolg. Das heißt, nur bei ganzheitlicher Betrachtungsweise und Therapie ist die Chance gegeben, einen Langzeiterfolg zu erzielen.

Auftreten von CMD

Prinzipiell können Kinder wie auch Erwachsene in jedem Alter von einer CMD betroffen sein, am häufigsten jedoch Frauen jüngeren bis mittleren Alters - etwa achtmal häufiger als Männer. Es ist noch unklar, warum dies so ist. Endokrine und hormonelle Aspekte werden diskutiert, möglicherweise auch Stress und Mehrfachbelastung der Frau in Familie und Beruf. Auch Prüfungsstress, Managerstress oder Lebenskrisen können Auslöser einer CMD sein, besonders bei einer Parafunktion oder erhöhten Muskelaktivität durch psychische Belastung. Nicht selten ist auch eine zahnärztliche Behandlung der Auslöser, z.B. können zu hohe oder zu niedrige Kronen, Brücken, Prothesen oder sogar Füllungen der Auslöser für eine CMD sein.

Funktionstherapie

Nach der Erstuntersuchung einschließlich Erhebung der Krankheitsgeschichte ist die Grundlage einer erfolgreichen Therapie eine sogenannte Funktions- und Strukturanalyse. Hierbei wird durch spezifische Belastungs- und Funktionstests ermittelt, welche Strukturen des Kausystem und des oberen Bewegungsapparates geschädigt sind. Falls erforderlich wird diese Untersuchung durch weitere Screeningtests, instrumentelle Funktionsanalyse, computergestützte Aufzeichnung von Kieferbewegungen, MRT, Modellanalysen oder entsprechende Co-Therapeutischen Untersuchungen ergänzt. Die Diagnose CMD lässt sich hiermit fundiert stellen. Nach Auswertung der erhobenen Befunde und einer Diagnosestellung erfolgt die Entwicklung eines individuellen Behandlungsplanes. Therapeutische Maßnahmen werden durch enge Zusammenarbeit mit Co-Therapeuten (z.B. Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Orthopäden, Neurologen) ergänzt.


CMD Check für Patienten

Mit dem folgenden Selbsttest können Sie prüfen, ob bei Ihnen eine CMD Untersuchung evtl. notwendig ist. Je mehr Fragen Sie mit "Ja" beantworten, umso wahrscheinlicher ist das Vorliegen einer solchen Störung.




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Überörtliche
Gemeinschaftspraxis Elbestraße

Elbestraße 25
38120 Braunschweig
Fon 0531 - 28 60 70
Fax 0531 - 28 60 720
praxis@zahnaerzte-elbestrasse.de

Öffnungszeiten

Mo - Do   8:00 - 13:00 h und 14:00 - 18:00 h
Fr 8:00 - 14:00 h
Sa 8:00 - 13:00 h

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Unser Leistungsspektrum


Für Ihre Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung, persönlich innerhalb einer Sprechstunde, per Telefon oder per E-Mail: Weiter zum E-Mailformular >>


Ihr Praxisteam


Konservierende Zahnheilkunde

  • Amalgamalternativen
  • Hochwertige Kunststofffüllungen
  • Keramik- und Gold-Inlays
  • Wurzelkanalbehandlungen, -füllungen und -aufbereitungen
  • Kofferdam
  • Knirscherschienen

Zahnersatz

  • Kronen und Brücken (Metallkeramik, Vollkeramik (Zirkon))
  • Teleskopprothese
  • Teil- und Totalprothesen
  • Geschiebe- und Druckknopfarbeiten
  • Prothesenreinigungen und Prothesenreparaturen

Parodontologie

  • Parodontitis
  • Offene und geschlossene Kürettage (Zahnfleischtaschenbehandlung)
  • Schmelz-Matrix-Proteine
  • CHX
  • Antibiotika
  • Keimtest

Chirurgie

  • Entfernung von Weisheitszähnen
  • Implatologie
  • Implantatgetragener Zahnersatz
  • Wurzelspitzenresektionen
  • Chirurgische Kronenverlängerung

Prophylaxe

  • Zahnreinigung (Individualprophylaxe für Kinder und Erwachsene),
    "Airflow"-Reinigung, Recall
  • Mundgeruch
  • Ernährung
  • Fissurenversiegelung

Zahnästhetik

  • Zahnbleichen („Bleaching“)
  • Verblendschalen (Veneers)
  • Zahnschmuck (Steinchen)

Kinderzahnheilkunde

  • Fissurenversiegelung
  • Individualprophylaxe
  • Lückenhalter
  • Mundvorhofplatte

Sonstiges

  • Angstpatienten
  • Vollnarkose
  • Hausbesuche
  • Alterszahnheilkunde
  • Behindertengerechte Behandlungen
  • Schnarcherschienen
  • Schnarchtherapie
  • Geräte (digitales Röntgen / intraorale Kamera)
  • Funktionsdiagnostik

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